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WISSENSWERTES HOCHDRUCK

Stichwort: Hochdruck

Der Hochdruck (bekannter als Buchdruck) ist das älteste Druckverfahren, das bereits in China, weit vor Gutenberg, bekannt war. Die meisten kennen das Hochdruckverfahren. Aus der Schule: Begonnen hat es mit dem Kartoffeldruck, später kam der Linolschnitt, seltener der Holzschnitt. Manche können sich vielleicht auch noch an ihre "Kleine Stempel-Druckerei" erinnern. Charakteristisch für den Hochdruck ist, dass die druckenden Teile erhaben sind. Abgedruckt werden nur die hochstehenden Linien oder Flächen der Druckform. Das spiegelverkehrte Druckbild wird zunächst eingefärbt und dann gegen den Bedruckstoff (z.B. das Papier) gepresst. Es ist ein direktes Druckverfahren, d. h. die Druckform gibt die Farbe direkt auf den Bedruckstoff ab. Bei genauem Betrachten ist das Druckbild erkennbar an den Quetschrändern der Buchstaben und an der Schattierung auf der Rückseite des bedruckten Bogens, auf dem ein kaum merkliches Relief fühlbar ist. Hier liegt das Können des Buchdruckers darin, beides so gering wie möglich zu halten.